Wie du einfach und kostenlos einen Newsletter erstellst: Tipps & Ideen für Friseure und andere kleine Unternehmen
Du denkst, als kleines Unternehmen zahlt es sich nicht aus, einen Newsletter zu erstellen? Der Aufwand wäre für dich als Friseur*in zu hoch? Falsch gedacht. Ein Mailing ist schneller versendet als gedacht, und mit ein paar Tipps zu Aufbau, Gestaltung und Inhalt kann es mit dem Newsletter-Marketing schneller losgehen als gedacht!
Erfahre hier, wie du einen Newsletter als optimales Marketing-Tool für die Bestandskundenpflege einsetzen kannst. Auch – oder gerade als – Friseur.
Unsere helloUmsatz Tipps: Newsletter erstellen als Friseur
- Newsletter Abonnenten gewinnen
- Newsletter Programme: Tipps für Friseure und andere KMUs
- Tipps für den Aufbau eines Newsletters
- Versandzeitpunkt und Empfängerlisten
- weitere nützliche Tipps: Ideen für Newsletter Inhalte
Du möchtest einen Friseur Newsletter erstellen? Nichts einfacher als das!
Keine zusätzlichen Kosten, wenig Aufwand, schnell umsetzbar – gerade für Friseure, die einen guten Kundenstamm aufweisen, stellt ein Newsletter ein wichtiges Marketingtool für die Kundenbindung dar. Geht es doch nicht nur darum, den Kunden während des Friseurtermins, sondern vor allem zwischendurch mit gut gewählten Incentives und hilfreichem Content zum treuen Stammkunden werden zu lassen.
Moderne CRM-Systeme (Kundenverwaltungs-Software) bieten längst simple und günstige Möglichkeiten, mit nur wenigen Klicks einen kompletten Newsletter zu erstellen. Wie schnell und einfach das geht, möchten wir dir in diesem Beitrag näherbringen.
Tipp: Das Erstellen von Newslettern ist nur eine Möglichkeit, wie du als Friseur*in Werbung für dich und dein Unternehmen machen kannst. Möchtest du mehr zum Thema erfahren? Wir haben hier noch weitere Tipps für dich zusammengefasst: 15 Marketing Ideen für Friseure
Legen wir gleich los! Hier geht’s zu unserer Anleitung für die Erstellung eines Newsletters.
1. Wie du Newsletter Abonnenten gewinnst: Tipps für Friseure
Wer einen Newsletter erstellen und als Kundenbindungstool nutzen möchte, wird sich als Erstes die Frage stellen: Wie komme ich eigentlich zu Newsletter-Abonnenten? Wer möchte denn in der heutigen Zeit, in der man selbst meist bereits von einer übermäßigen Zahl von Newslettern überschwemmt und gespammt wird, noch einen weiteren abonnieren?
Dein Vorteil als Friseur*in: Mit deinem Kundenstamm hast du bereits eine gute Ausgangsbasis für einen Abonnentenpool. Moderne Registrierkassensysteme oder CRM-Systeme (Software zur Verwaltung deiner Kundendaten) erlauben dir bereits bei der Anlage eines Neukunden, diesen im Kundenstamm als Newsletter-Abonnent zu markieren. Genauso kannst du auch bestehende Kunden nachträglich zum Empfänger-Pool hinzufügen.
Wichtig: Du musst dir dafür das OK jedes einzelnen Kunden einholen, und zwar schriftlich. Auch, wenn es sich um einen langjährigen Kunden handelt, der dir auf die Schnelle sein mündliches OK gibt: Rechtlich gesehen bist du nur mit seiner schriftlichen Zustimmung auf der sicheren Seite.
Unser Tipp für eine elegante Lösung: Sorge am besten dafür, dass sich deine Kunden nicht vor Ort im Salon, sondern online für deinen Friseur Newsletter anmelden. Mit einem Willkommens-Rabatt werden auch Bestandskunden gerne deinen Newsletter abonnieren. Du kannst dafür spezielle Flyer im Salon auflegen oder den Anmelde-Link auf dem Kassabon aufdrucken.
Was uns gleich zum nächsten Thema führt: Wie sorgst du auf deiner Website für eine korrekte Newsletter-Anmeldung?
Rechtssichere Newsletter-Anmeldung über die Website
Über deine Website kannst du nicht nur Bestandskunden, sondern auch neue Interessenten als Newsletter Abonnenten gewinnen. Auch hier gilt: Ein Newsletter darf erst nach schriftlicher Anmeldung verschickt werden. Dabei kommt das Double-Opt-In-Verfahren zur Anwendung, was so viel wie „doppeltes Einverständnis“ bedeutet. Heutzutage bereits gang und gäbe, kennt man die doppelte Zustimmung von mittlerweile allen seriösen Registriervorgängen im Internet: Nach dem eigentlichen Anmeldevorgang erfolgt die abschließende Bestätigung per Email.
Ein einfaches Muster für eine Newsletter Einverständniserklärung
Mit Anklicken des Buttons „Absenden“ stimme ich der Versendung von aktuellen News und Aktionen durch Friseursalon (Name) zu. Diese Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen. Ich stimme der Verarbeitung meiner Daten gemäß Datenschutzerklärung von Firma (Name) zu.
Welche Angaben neben der Einverständniserklärung auf eine Newsletter-Anmeldeseite gehören
- der Hinweis, dass die Daten des Users ausschließlich für den Versand des Newsletters genutzt und nicht an Dritte weitergegeben werden
- die Information, dass und wie eine Abmeldung vom Newsletter jederzeit möglich ist (normalerweise per Abmeldelink in jedem versandten Mailing)
- eine Information, welche Daten des Users zusätzlich zur Emailadresse verarbeitet werden und für welchen Zweck diese – und wie – gespeichert werden (z.B. Mailversand, Datenanalyse, auf Kundengruppen abgestimmte Angebote; dazu kannst du auch auf die Datenschutzerklärung verlinken, in der du dies ausführlich beschreibst)
- Link zur Datenschutzerklärung und zum Impressum
- und nicht zuletzt ein Goodie, für das sich die Anmeldung zum Newsletter für deine Kunden auch lohnt: bei der Auswahl von Willkommensgutscheinen sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt 😉
Tipp: Es schadet nie, bei deiner Branchenvertretung für weiterführende rechtliche Infos zum Erstellen von Newslettern nachzufragen. Detaillierte Infos zur Einwilligungserklärung findest du z.B. auf den Seiten der Wirtschaftskammer Österreich.
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2. Wie du deinen Newsletter kostenlos versendest
In diesem Artikel zum Thema Erstellen von Newslettern wurde nun schon einiges in Punkto Gestaltung und Anmeldung besprochen. Doch wie richtest du nun dein Newsletter Tool konkret ein? Welche Programme kannst du für die Erstellung eines Newsletters verwenden – gerade als Friseur?
Es existieren einige kostenlose Tools am Markt. Der Nachteil: Ab einer gewissen Anzahl von Abonnenten kann man manche Programme nicht mehr kostenlos, sondern nur mehr in der Bezahlvariante nutzen.
Für Friseure oder andere kleine Unternehmen, die ihren Newsletter einfach und schnell versenden wollen, zahlt sich ein separates Tool oft nicht aus. Newsletter Programme, die im bereits bestehenden CRM oder Registrierkassen-System integriert sind, sparen nicht nur Geld, sondern vor allem auch Zeit.
Ein Newsletter kann so mit nur wenigen Klicks direkt aus dem System heraus versandt werden (natürlich nur an diejenige Kunden, die zuvor ihr Einverständnis erklärt haben – siehe dazu Punt 1). Auch das „Targeten“ von Kundengruppen ist meist möglich – also eine gezielte Ansprache der verschiedenen Kundengruppen durch unterschiedliche Mailings (siehe dazu auch Punkt 4).
Unser Tipp: Die Registrierkassen von helloCash haben ein effizientes Newsletter-Tool integriert, mit dem du in ein paar Klicks einfach und intuitiv Newsletter an deine Kunden versenden kannst. Wie das aussieht und funktioniert, erfährst du hier.
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3. Wie du deine Mailings am besten gestaltest: Tipps zum Newsletter Aufbau
Geschafft! Die ersten Kunden hast du mit einem Willkommens-Zuckerl bereits dazu gebracht, sich für deinen Newsletter anzumelden, dein Abonnenten-Pool ist bereits gefüllt. Jetzt geht´s ans Eingemachte. Doch: Wie gestaltest du dein Mailing? Und weiter: Was ist bei der Erstellung eines Newsletters zu beachten?
Rechtssicherer Versand des Newsletters
Ein wichtiger Punkt, der neben der Anmeldung auch für die Erstellung eines Newsletters gilt: Achte bei der Gestaltung deiner Mailings darauf, dass folgende Punkte enthalten sind:
- ein Hinweis, dass der Abonnent den Newsletter bekommt, weil er sich dafür vorher angemeldet hat
- eine Info, wie er sich vom Newsletter abmelden kann (setze dafür einen Abmeldelink in jedem Mailing)
- eine Info dazu, welche Daten wie und zu welchem Zweck verarbeitet werden (am besten in der Datenschutzerklärung nachzulesen, in der du eine betreffende Passage einfügst)
- Links zur Datenschutzerklärung und zum Impressum
Gestaltungselemente für den Aufbau deines Newsletters
Neben der rechtssicheren Umsetzung eines Newsletters geht es nun darum, den richtigen Aufbau und die richtige Gestaltung zu wählen, um deine Leser nachhaltig zu binden (und die Abmeldequote gering zu halten).
Wiederkennungswert, Nutzenorientierung und Userführung sind dabei ein wichtiges Thema. Konkret bedeutet das, dass der Leser auf einen Blick erkennen sollte, wer den Newsletter ausgesendet hat. Ganz wichtig ist außerdem, dass für deinen Kunden ersichtlich sein sollte, was er selbst vom Anklicken, also Öffnen, des Newsletters hat. Oder anders gesagt: welche nützlichen Inhalte wie z.B. spezielle Aktionen oder interessante Infos im Mailing zu finden sind. Wenn dein Newsletter dann auch noch inhaltlich gut strukturiert, abwechslungsreich und gut lesbar ist, wird sich dies in einer guten Öffnungsrate und langen Lesedauer bemerkbar machen.
Was ist wichtig bei der Newsletter Erstellung?
- Optische Gestaltung: Achte darauf, dass Designelemente deines Newsletters zu deinem Unternehmensauftritt passen (gleiche Farben wie im Friseursalon, eingebundenes Logo im Newsletter-Header etc.).
- Tonalität: Auch der Stil sollte durchgängig sein, beginnend bei der Anrede deiner Leser bis hin zu den verwendeten Bildern. Je persönlicher du deinen Leser ansprichst, desto stärker wird die Bindung zu deinem Unternehmen sein.
- klickstarke Betreffzeile: Um mit deiner Aussendung nicht in der allgemeinen Mailflut unterzugehen, solltest du im Betreff den konkreten Nutzen für deine Leser anführen. Das können aktuelle Aktionen, Aufrufe oder Nachberichte zu konkreten Events sein oder Informationen, die für deine Leser von Relevanz sind (z.B. regionale Themen). Auch witzige Betreffzeilen können für eine hohe Klickrate sorgen. Deiner Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt – am besten probierst du aus, was zu dir und deiner Zielgruppe passt. Frag dich immer selbst: Auf welche Betreffzeile würdest du selbst am ehesten klicken?
- Inhalt des Newsletters: Sorge auch bei der Erstellung deiner Newsletter-Beiträge dafür, dass die Inhalte abwechslungsreich gestaltet sind. Mehr dazu findest du unter Punkt 5.
- Call-to-Action: Am Ende des Newsletters eingesetzt, kann ein konkreter Handlungsaufruf die Bereitschaft zur Interaktion erhöhen.
Natürlich ist auch der richtige Versandzeitpunkt für den Erfolg deines Newsletters ausschlaggebend. Gute Öffnungsraten sind sowohl vom richtigen Datum/Uhrzeit als auch von der Anzahl/Regelmäßigkeit der versandten Newsletter abhängig. Auch die Auswahl der richtigen Zielgruppe sorgt für mehr Effizienz. Lies dazu gleich beim nächsten Punkt nach.
4. Wie du zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Empfänger erreichst
Ein weiterer Vorteil, sollte dein Newsletter-Programm mit deinem CRM-System (Kundenverwaltungssoftware) verknüpft sein: Du kannst dafür sorgen, die richtige Botschaft zur richtigen Zeit an die richtigen Kunden zu versenden. Kunde ist nicht gleich Kunde. Die individuelle Ansprache der unterschiedlichen Zielgruppen kann deine Klickrate – und in weiterer Folge deinen Umsatz – erhöhen.
Du musst dafür nur deine Kunden segmentieren, d.h. nach bestimmten Eigenschaften (Umsatz pro Termin, Affinität zu Produktzusatzverkauf etc.) klassifizieren. Danach ordnest du deine Kundengruppen konkreten Empfängerlisten zu.
Ein Beispiel? Dem „Dauerwellen-Kunden“ schickst du nach Ablauf einer gewissen Frist ein Mailing zu einer „Dauerwellen-Aktion“, dem Studenten nach Ablauf der Uniferien eine Aktion für einen „Cut & Go“-Schnitt etc.
Natürlich musst du auch auf den richtigen Versandzeitpunkt für die beste Öffnungsrate achten. Für dich als Friseur*in wird es reichen, einmal pro Monat einen Newsletter auszusenden (öfter geht natürlich immer, allerdings solltest du deine Kunden nicht mit einer Mail-Flut zuspammen).
Wann genau du deinen Newsletter am besten aussendest, wird von der gewählten Zielgruppe abhängen. Der typische B2C-Kunde (Endkonsument) ist meist abends nach 20 Uhr erreichbar. Doch viel mehr als früher werden heute Emails bereits frühmorgens auf dem Weg ins Büro abgerufen. Pensionisten wirst du zu anderen Zeiten erreichen als Erwerbstätige. Hier hilft nur aussenden und testen!
Für den Newsletter-Versand ergeben sich somit folgende Möglichkeiten:
- Newsletter Erstellung an alle Kunden (generelle Informationen) – vs. Teilgruppen (kundenspezifische Aktionen)
- Regelmäßiger Versand (Bestandskunden) – vs. prozessorientierter Versand (Neukunden, denen nach der Erstanmeldung bestimmte Follow-Up-Mails zugeschickt werden)
Kommen wir nun zum vielleicht schwierigsten Punkt beim Erstellen von Newslettern: Welche Inhalte sollten in einen Newsletter hinein?
5. Ideen für Newsletter Inhalte: weitere nützliche Tipps für das Erstellen eines Newsletters
Du fragst dich, mit welchen Inhalten du deine Mailings füllen kannst? Wir haben für dich Ideen und Tipps für das Schreiben eines Newsletters gesammelt.
Zuvor noch ein genereller Tipp zum Erstellen von Newsletter-Beiträgen: Halte dich kurz, sprich den Leser direkt an und sorge für Abwechslung in deinen Aussendungen.
Ideen für die Inhalte deiner Friseur Newsletter
- Kundennutzen: Binde immer ein Goodie mit ein, egal, ob es sich um ein Mailing für eine spezielle Kundengruppe („Dauerwellen-Aktionstage“) oder eine generelle Aussendung („Herbstaktion“) handelt.
- Service: Halte deine Kunden über Frisuren- oder Produkttrends auf dem Laufenden – aber nur dann, wenn diese auch einen konkreten Mehrwert darstellen.
- Persönliches: Ein Blick hinter die Kulissen schafft Vertrauen und sorgt dafür, dass sich die Kunden dir und deinem Salon emotional verbunden fühlen.
- Witziges: Locker eingestreute Friseursprüche verschaffen dir einen eindeutigen USP (Alleinstellungsmerkmal) – und somit hohen Wiedererkennungswert, mit dem du dich gut von der Konkurrenz abheben kannst.
- User-Interaktion: Lade deine Kunden zu Gewinnspielen oder Umfragen ein oder bitte sie, deine Social Media Postings (z.B. Vorher-Nachher-Bilder) zu bewerten.
- Eigen-PR: Dein letztes Event oder deine letzte Social Media Aktion ist gut gelaufen? Lass deine Kunden durch die Nachberichterstattung daran teilhaben.
Unser helloUmsatz Fazit zum Thema Newsletter erstellen
Wie du siehst, ist die Erstellung eines Newsletters heutzutage auch für kleine Unternehmen wie Friseure einfach und schnell zu erledigen. Wenn du dies für dein Marketing nutzt, bist du der Konkurrenz einen Schritt voraus!
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Wir weisen dich ausdrücklich darauf hin, dass dieser Beitrag keine (steuer-)rechtliche Beratung ersetzt.