Du möchtest dich selbstständig machen und fragst dich, ob für Kleinunternehmer Kassenpflicht besteht? Wir haben die Antworten.
Du stehst kurz vor der Gründung deines eigenen Unternehmens – nur die Frage, ob Kleinunternehmer von der Registrierkassenpflicht betroffen sind, ist noch offen?
Wir haben die aktuellen gesetzlichen Regelungen aus dem Jahr 2023 für dich zusammengefasst – und auch ein paar Tipps, worauf du achten solltest, wenn du mit einer elektronischen Registrierkasse arbeitest.
Los geht´s also: Was solltest du als Kleinunternehmer*in zur Kassenpflicht wissen?
Unsere helloUmsatz Tipps: Wer von der Registrierkassen-Pflicht betroffen ist
- Registrierkassenpflicht für Kleinunternehmer in DEUTSCHLAND: der Status Quo 2023
- Kassenpflicht für Kleinunternehmer in ÖSTERREICH: das gilt seit 2016
- Warum sich eine Registrierkasse auch für Kleinunternehmer lohnt: die VORTEILE
- Was eine Registrierkasse alles können sollte: ein kleiner GUIDE
Kleinunternehmen oder Kleingewerbe? Wer von der Registrierkassen-Pflicht betroffen ist
Eigentlich ist es ganz einfach: Ob großes Business oder Kleinunternehmer – es gibt in Punkto Registrierkassenpflicht keine unterschiedlichen Regelungen für verschiedene Branchen oder Unternehmensgrößen.
Das bedeutet: Zum aktuellen Zeitpunkt (Stand 2023) ist in Deutschland noch kein Unternehmen von der Kassenpflicht betroffen. Dennoch existieren einige gesetzliche Vorschriften, wenn du eine elektronische Registrierkasse verwendest.
In Österreich sieht die Lage anders aus, hier besteht bereits seit dem Jahr 2016 eine fixe Kassenpflicht für Unternehmen. Allerdings gibt es Ausnahmen, so z.B. für kleine Unternehmen, deren Jahresumsatz unter eine bestimmte Grenze fällt.
Sehen wir uns gleich die genauen gesetzlichen Regelungen für die Registrierkassenpflicht an.
1. Registrierkassen-Pflicht für Kleinunternehmer in DEUTSCHLAND: der Status Quo 2023
Die Frage, ob du als Kleinunternehmer*in von der Registrierkassenpflicht betroffen bist, kann klar mit NEIN beantwortet werden – noch. Denn im Gegensatz zu Österreich wurde in Deutschland noch keine Kassenpflicht erlassen.
Grundsätzlich kannst du also noch immer mit dem System der offenen Ladenkasse arbeiten. Wenn du deine Abläufe allerdings effizient gestalten – und somit Zeit und Geld sparen – möchtest, kommst du um ein elektronisches Kassensystem nicht herum. Gerade für Kleinunternehmer zahlen sich einfache Systeme aus – so z.B. die in der Basisfunktion kostenlose Registrierkasse von helloCash.
Moderne Kassensysteme wie jenes von helloCash erfüllen dabei die seit 2020 geltenden gesetzlichen Bestimmungen zur KassensichV (Kassensicherungsverordnung) in Punkto TSE (Technische Sicherheitseinrichtung). Hier geht es darum, die Manipulation von Transaktionen zu verhindern. Nach einer Übergangsregelung besteht für alle Kassen seit dem 1.1.2023 TSE-Pflicht. Seit 2020 gilt die Belegausgabepflicht.
Bereits seit dem Jahr 2018 müssen Kassen den Grundzügen zur ordnungsgemäßen Führung von Büchern, kurz GoBD, entsprechen. Darunter versteht man die Einzelaufzeichnungspflicht, Infos zur eingesetzten Kasse (Verfahrensdokumentation) sowie die Pflicht, eine spontane Kassennachschau durch unangemeldete Kontrolleure zu ermöglichen.
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2. Kassenpflicht für Kleinunternehmer in ÖSTERREICH: das gilt seit 2016
In Österreich ist die Frage, wer von der Registrierkassenpflicht betroffen ist, unnötig. Denn hier gilt sie für alle Unternehmen. Wobei: Es gibt Untergrenzen – und somit kann es sein, dass du trotz Registrierkassenpflicht als Kleinunternehmer*in doch nicht davon betroffen bist.
Liegt nämlich dein Jahresumsatz unter € 15.000,- sowie dein Barumsatz unter € 7.500,-, dann gilt die Registrierkassenpflicht für dich nicht. Bei einem Kleinunternehmen kann es auch sein, dass du unter die Kalte-Hände-Regelung fällst – nämlich dann, wenn du dein Business nicht in festen Räumlichkeiten ausübst, also z.B. Haus-zu-Haus-Geschäfte abwickelst oder einen Stand im öffentlichen Raum betreibst. Dann darfst du sogar bis zu € 30.000,- Umsatz im Jahr erzielen, ohne unter die Registrierkassenpflicht zu fallen.
In allen anderen Fällen bist du zum Einsatz einer Registrierkasse und zum Ausstellen eines Belegs verpflichtet. Welche Angaben auf dem Beleg obligatorisch sind, kannst du auf den Seiten der WKO zur Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht nachlesen.
3. Warum sich eine Registrierkasse auch für Kleinunternehmer lohnt: die VORTEILE
Selbst wenn du als Kleinunternehmer (noch) nicht von der Registrierkassenpflicht betroffen bist: Natürlich erleichtert eine elektronische Kasse die Abläufe in deinem Business enorm.
Die händische Erstellung sowie Abrechnung von Belegen kostet nicht nur viel Zeit, sondern ist auch viel fehleranfälliger. Als Selbständige*r wirst du sowieso schon wenig Zeit für den Kleinkram haben – und erst recht nicht für das ewige Nachkontrollieren.
Bei einer cloudbasierten Kasse wie helloCash werden Updates automatisch eingespielt, damit du in Punkto Rechtskonformität immer auf der sicheren Seite bist. So musst du dir zum Thema Datensicherheit und Finanzamt wirklich keine grauen Haare wachsen lassen.
Im Gegenzug dazu stellt die offene Ladenkasse eine echte Einladung fürs Finanzamt dar, gelegentlich einen Prüfer vorbeizuschicken. Nicht zu Unrecht wird in so einem Fall gerne vermutet, dass damit ganz unauffällig ein paar Barumsätze am Fiskus vorbei geschleust werden….
Konzentriere dich also lieber darauf, mit einer einfachen, aber multifunktionellen Registrierkasse Zeit und Geld zu sparen, anstelle mit der Angst im Nacken vor dem Finanzamt leben zu müssen. Dann kannst du immer noch über andere Wege versuchen, zu mehr Umsatz zu kommen.
4. Was eine Registrierkasse alles können sollte: ein kleiner GUIDE
Moderne Registrierkassen sind heute keine Ungetüme mehr, die viel Platz am Ladentisch verstellen – sondern eine Kombination aus Software und einem oder mehreren externen Geräten. Du kannst deine Registrierkasse sogar unterwegs per App am Handy oder Tablet betreiben und die Bons per portablem Drucker ausdrucken – alles ist möglich!
Neben dem Kassieren und der Belegerstellung bieten moderne Kassensysteme aber noch einige weitere Funktionen, die den Alltag erleichtern und nebenbei auch noch Zeit und Geld sparen.
Welche Funktionen machen gerade für Kleinunternehmer Sinn?
- Lebt dein Business von vielen Endkunden-Terminen, dann zahlt sich ein in der Kasse integrierter Terminplaner aus. Achte darauf, dass du diesen auch auf deiner eigenen Website einbinden kannst, damit deine Kunden auch eigenständig Termine buchen können.
- Angebundene Software wie Kundenverwaltung und Warenwirtschaftssystem erleichtern den Business-Alltag ungemein, sodass du nicht zwischen mehreren System hin- und herswitchen musst. Wenn dann auch noch eine einfache Mailing-Funktion angebunden ist, kannst du sogar kurze Newsletter an deine Kunden verschicken.
- Wie bereits angesprochen sind moderne Registrierkassen auch als mobile Version erhältlich: die Software per App auf Handy oder Tablet und dazu mobile Endgeräte, die sowohl den Belegdruck als auch Kartenzahlung möglich machen.
Alle angesprochenen Funktionen sind im einfachen und günstigen Kassensystem von helloCash integriert. Als Kleinunternehmer*in kannst du die für dich wichtigen Module je nach Erfordernis auswählen – in der Basisversion ist die Kasse sogar kostenlos!
Du siehst: Auch als Kleinunternehmer*in macht es Sinn, die Vorteile eines kompletten Kassensystems zu nutzen!
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Unser helloUmsatz Fazit:
Du bist als Kleinunternehmer*in vielleicht nicht von der Registrierkassenpflicht betroffen: Der Einsatz eines Kassensystems zahlt sich dennoch aus und spart nicht nur Zeit, sondern auch viele Nerven.
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