Wie du mit dem Verkauf von zusätzlichen Produkten deinen Umsatz erhöhst: 4 Cross-Selling Tipps für Friseure.
Du möchtest den Umsatz deines Friseurstudios durch Cross-Selling steigern und suchst Ideen, wie du mit weiteren Friseurprodukten und -dienstleistungen guten Zusatzumsatz erzielen kannst? Wir haben einige Tipps für dich zusammengeschrieben.
Unsere helloUmsatz Tipps zum Verkaufen von Zusatzprodukten
- Welche Produkte und Dienstleistungen für Friseure in Frage kommen
- Wie du während des Kundentermins Zusatzprodukte verkaufst
- Weitere Cross-Selling Tipps für Friseure
- Lass dir helfen: nützliche (und kostenlose) Kundensoftware
Cross-Selling: Was ist damit gemeint?
Wohl jeder Friseurkunde ist mit Cross-Selling schon einmal in Berührung gekommen – und zwar im wahrsten Sinn des Wortes. Wem wurde nicht schon einmal zwischen Haarwäsche und Schnitt eine ergänzende Pflegekur angeboten, und wer wurde nicht schon einmal auf die Vorteile eines hochwertigen Coiffeur-Shampoos hingewiesen? Während es sich bei Ersterem um klassisches Cross-Selling, also einen ergänzenden Zusatzverkauf handelt, wird der Verkauf von höherwertigen Produkten korrekterweise als Upselling bezeichnet.
Du kannst beide Methoden in deinem Salon zur Umsatzsteigerung anwenden. Natürlich geht es neben dem Punkt, welche Produkte und Dienstleistungen für welchen Kundentyp geeignet sind, auch um die Frage, wie du diese am besten verkaufst, ohne aufdringlich oder gar aggressiv zu wirken.
Erfahre mehr: Wir haben die besten Tipps zum Thema Cross-Selling in diesem Artikel zusammengestellt.
1. Welche Produkte und Dienstleistungen für Friseure in Frage kommen
Wichtig: Nicht alle Produkte am Markt werden zu deinem Salon passen. Auch die Auswahl der zusätzlich angebotenen Dienstleistungen sollte auf die Nische deines Studios abgestimmt sein – und natürlich müssen auch die Ressourcen dafür vorhanden sein.
Grundsätzlich stehen dir folgende Cross-Selling Produkte und Dienstleistungen als Friseur*in zur Verfügung:
PRODUKTE
- Haarwäsche und -pflege: Shampoos, Spülungen und Haarkuren, Haarfarben
- Frisurengestaltung: Styling-Produkte wie Gel, Wachs oder Haarsprays, Föhne, Glätteisen, Lockenstäbe und Bürsten, Accessoires wie Haargummis oder Haarspangen
- Kosmetik: Hautcremes, Make-up, Nagellack oder Wimperntusche
DIENSTLEISTUNGEN
- Wellnessangebote: Kopfmassagen, Gesichtsmassagen
- Kosmetikbehandlungen: Make-up, Augenbrauenzupfen, Maniküre und Pediküre
CROSS-SELLING in weiterem Sinn
- Modeartikel: Taschen, Schals etc. für Events wie Hochzeiten
- Branchenfremde Dienstleistungen wie z.B. ein integriertes Café, das über den gratis angebotenen Kaffee am Friseurstuhl hinaus geht.
Achtung: Solltest du an das Einrichten eines kleinen Cafés denken, musst du eine Konzession dafür erwerben.
2. Wie du während des Kundentermins Zusatzprodukte verkaufst
Du fragst dich, wie du es angehen sollst, Zusatzprodukte und -dienstleistungen an deine Kunden zu verkaufen, wo du doch überhaupt kein Verkäufertyp bist?
Keine Sorge: Die meisten Kunden werden dir für deine Empfehlungen dankbar sein – vor allem dann, wenn sie Vertrauen zu dir gefasst haben. Schließlich ersparen sie sich durch gute Beratung einen Haufen Arbeit und Mühe – und den einen oder anderen Kampf mit der eigenen Frisur.
Wichtig: Achte beim Cross-Selling als Friseur aber darauf, nur solche Produkte oder Dienstleistungen anzubieten, die tatsächlich Mehrwert für den Kunden haben. Andernfalls hast du das einmal erworbene Vertrauen schnell wieder verloren. Nichts ist schlimmer, als einen Kunden zu vergraulen, der „über-beraten“ wurde. Er wird im schlimmsten Fall nie wiederkommen. Erkenne außerdem, welcher Kunde Zusatzverkäufe generell ablehnt. Versuchst du diesem bei jedem Besuch etwas Neues anzudrehen, wird er sich schnell einen anderen Friseur suchen.
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Wie sorgst du beim Verkaufen von Zusatzprodukten für Vertrauen?
Als Friseur*in hast du es beim Thema Cross-Selling eigentlich ganz leicht: Ein Haarschnitt bietet das beste Umfeld für den Verkauf von Zusatzprodukten. Der Kunde ist dir physisch nahe, und das optimale Verkaufsthema poppt gleich zu Beginn des Gesprächs bei der Frage nach dem gewünschten Schnitt auf. Beste Gelegenheit, um über die individuellen Haar-Probleme deines Kunden zu sprechen!
- BERATEN ist dabei das um und auf. Welcher von krausen Ringellocken, einer strohigen Matte oder ein paar dünnen Strähnen geplagte Kunde schätzt nicht ein paar einfühlsam eingeworfene Worte vom Friseur seines Vertrauens? Vor allem dann, wenn dieser ein paar gute Tipps für die optimale Pflege des eigenwilligen Kundenhaars parat hat?
- Um deine Produktberatung zu verstärken, kannst du darüber BERICHTEN, welche Erfolge du selbst mit dem Produkt erzielt hast. Oder die Geschichte deiner Bekannten mit den gleichfalls widerspenstigen Locken oder der Pudelfrisur ohne Pep ohne Volumen erzählen. Welcher Kunde wird sich da nicht verstanden fühlen?
- Im Idealfall lässt du den Kunden das angebotene Produkt selbst BENUTZEN. So könnte er sich das Pflegeöl für das Bändigen seiner Locken gleich während der Behandlung ins Haar einmassieren. Menschen lieben es, Dinge zu berühren – und lassen sich somit schneller und emotionaler an neue Produkte binden.
Konkrete Tipps: Zusatzprodukte an den Mann/die Frau bringen
Die Überschrift sagt´s bereits: Wie im Alltagsleben herrscht auch beim Friseur (meist!) ein haushoher Unterschied zwischen den Geschlechtern. Genauso wie es unterschiedliche Kunden-Typen gibt, solltest du auch hier auf eine unterschiedliche Art der Beratung achten.
In einen Topf werfen darfst du deine weiblichen und männlichen Kunden natürlich nicht. Aber meist wirst du mit folgender Strategie gut fahren:
- Männer: Schnell und easy in einer Minute vor dem Spiegel zu erledigen: Mehr braucht es für das tägliche Styling frühmorgens nicht. Biete daher nur genau EIN passendes Produkt an.
- Frauen: Hier zählt nicht Schnelligkeit, sondern das stimmige Endergebnis – d.h. Beratung zu der Frage, wie es die Kundin auch zu Hause schafft, ihre Frisur gut hinzubekommen. Dazu gehört neben der Beratung des richtigen Pflegeprodukts auch die Anleitung zur richtigen Handhabe von Lockenstab & Co. Generell sind Frauen auch empfänglicher für zusätzliche Dienstleistungen – von Wellnessbehandlungen wie Kopfmassagen bis hin zu Kosmetikdienstleistungen wie Make-up oder Maniküre.
Noch ein Tipp, wie du Zusatzprodukte gut verkaufen kannst:
Biete ein komplettes Package für spezielle Anlässe an. Als Klassiker wohlbekannt wäre das Hochzeits-Package für Braut und Brautjungfern, bei dem es vor dem großen Tag nicht nur um Hochsteckfiguren und die dazugehörigen Kämme, sondern auch um passendes Make-up sowie diverse Wellnessbehandlungen geht.
3. Weitere Cross-Selling Tipps für Friseure
Platziere Coiffeur-Produkte wie Shampoos oder Spülungen, die zum Impulskauf dienen sollen, nicht allzu vordringlich. Dein Warteraum ist ein guter Platz dafür. Bei Werbeaufstellern gilt die Devise: Weniger ist mehr.
Biete Gratisproben beim Bezahlen an – auch das kann beim nächsten Termin für Zusatzumsatz sorgen. Biete Goodies aber auch über Werbekanäle wie Flyer, Newsletter oder bei der nächsten Stammkundenaktionen an.
Sollest du genug Platz im Salon haben, lade externe Dienstleister ein, sich bei dir im Salon einzumieten. Das kann ein*e Nageldesigner*in oder Kosmetiker*in für Maniküre und Pediküre sein. Bewirb diese Dienstleistungen auch in deinen Werbeaussendungen. Achte nur darauf, dass das zusätzliche Angebot auch zur Nische deines Friseurstudios passt.
Weitere Ideen, wie du deinen Umsatz steigern kannst, findest du hier: Tipps zur Umsatzsteigerung für Friseure
4. Lass dir helfen: nützliche (und kostenlose) Kundensoftware
Nachdem du als Friseur mit Barumsatz z.B. in Österreich zur Verwendung einer Registrierkasse verpflichtet bist, kannst du auch gleich die Vorlieben deiner Kunden im integrierten CRM (Kundensoftware) anlegen. Meist ist diese Funktion kostenlos in der Basisversion enthalten, so z.B. bei helloCash.
Teile deine Kunden in Kundengruppen ein, indem du die Stammdaten mit Zusatzinformationen hinterlegst. So kannst du z.B. vermerken, welcher Kunde für hochwertige und teure Produkte zu haben ist und damit für eine Treueaktion in Frage kommt.
Bei helloCash kannst du sogar ganz einfach Newsletter erstellen und Mailings nach spezifischen Empfängerlisten versenden. Wie du ein Mailing versendest, kannst du hier nachlesen: Newsletter erstellen
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Unser helloUmsatz Fazit:
Wie du siehst, ist es gar nicht schwer, als Friseur mit Cross-Selling-Maßnahmen Zusatzumsatz zu erzielen! Auch dir wird es mit unseren Tipps gelingen, vom Kuchen noch etwas abzuholen. Viel Spaß und gutes Gelingen!
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